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  Inhalt
Störeinflüsse durch folgende Faktoren:
- Bewegungsartefakte: Relativbewegung zwischen Sensor und Patient, (Finger), Erschütterungen (z.B. beim Transport), interne Blutverlagerungen (z.B. Orthostase). Abhilfe: Rausfiltern der unphysiologischen Frequenzen (höhere Frequenzanteile), SPW (Mittelwertbildung
weitere Artefaktunterdrückung)
- Toleranz der Leuchtdioden: bis zu +/- 15nm (Veränderung des Extinktionskoeffizienten
Veränderung der Kalibrationskurve
bei konstanter Kalibration Messefehler!) Abhilfe: Selektion der LEDs.
- Minderperfusion des Applikationsortes: (Je geringer Durchblutung, desto geringer Signal) Schlehctes SR-Verhältnis. (Durchblutung hängt von äusseren Einflüssen ab (Temp, Schock)). worst case: Messung unmöglich.
- Dyshämoglobine: (Führt bei 2-Wellenlängengerät zu Problemen) Kohlenmonoxidvergiftung, Lokalanästhetika: allg. Beeinflussung der Sauerstoffaffinität des Hämoglobins
- Abhängigkeit vom Absolutwert: Nichtlinearer Zusammenhang: Oberhalb Sättigung von 90% Fehler sehr hoch: +/-1%; UNterhalb von 70% nicht mehr befriedigend: schlechter als +/-5%
- Optische und elektrische Störstrahlung: zeitliche Änderung des Messsignals. Abhilfe: Abschirmung, lichtdichter Aufbau, Abhilfen bei Bewegungsartefakten
- Farbstoffe: kann zu starken Abweichungen führen.
- Anämische Hypoxämie: Sättigungswert keine ausreichende Information über Sauerstofftransport. (wenn hier z.B. die Hämoglibinkonzentration zu gering ist)
Michael Aschke
2000-04-14